Astrofotografie - totale MoFi am 07.09.2025
Es ist schleierhaft
Die letzte gut zu beobachtende totale Mondfinsternis liegt für mich nun auch schon sieben Jahre zurück. Das war im August 2018! Nun ist es wieder soweit und alle hoffen auf gutes Wetter.
Es ist jedoch besser, drei Pläne in der Tasche zu haben:
1. Wenn es klar sein wird, dann fahre ich mit dem MAK und der Z5 raus.
2. Wenn die Durchsicht durch Wolken behindert wird, dann schaue ich mir das,
was vom Spektakel übrig bleibt, mit Kamera und Tele vom Balkon aus an.
3. Wenn es gar nichts zu sehen gibt, mache ich mir Pizza.
Prolog
Bereits zum Sonnenuntergang wird klar, dass sich der Transport eines größeren Teleskops vor die Grenzen des Dorfes nicht lohnen wird. Die hohen Schichtwolken liefern ein farbenprächtiges Spiel ab und gleichzeitig sind sie der "Sargnagel" der Durchsicht. Den bereits bei seinem Aufgang total verfinsterten Vollmond wird man hinter diesem Wolkenvorhang kaum ausmachen können.
Dokumentarreihe
Diese Reihe ist mit dem Anspruch entstanden, den Verlauf der Mondfinsternis möglichst so darzustellen, wie er sich einem Betrachter mit bloßem Auge oder einfachem Fernglas darstellt.
Alle Aufnahme sind JPEGs sooc und ohne weiteren crop. Das 70-300-Zoom von FUJI ist für solche einfachen Astrofotografie-aufgaben sher gut geeignet.
Die überbelichtete Bildreihe
Natürlich brennen einige Bildteile bei Überbelichtung aus und enthalten keine weitere Information. Dafür erhält man aber einen Einblick in die "Schattenwelt" des noch verfinsterten Teil des Mondes. Der Einfluss der hohen Wolkenschichten wird ebenfalls deutlich.
Ausschnittvergrößerung
Zuletzt wollte ich noch ausprobieren, welche Ausschnittver-größerung mit dem 70-300-Zoom möglich ist, ohne dass es peinlich wird. Immerhin sind Ausschnitte möglich, die einer Verdopplung der Brennweite entsprechen. Damit kommt man auf feff = 600mm, die an einem Vollformatsensor eine Äquivalent-brennweite von 900 mm bedeuten. Das alles bei 2" Öffnung. Braucht man da noch ein Fernrohr...