
Um die alten MINOLTA-Objektive mit einem Tilt-/Shift-Adapter an der NIKON Z5 zu befestigen, würde eine Anschaffung von rund 300,- € fällig. Soll die NIKON Z5 hingegen an eines der Teleskope angeschlossen werden (am 07.09. findet eine totale MoFi statt), dann wäre ein weiterer Adapter T2-NZ für ca. 45,- € fällig. Und das LAOWA CF 12-24mm shift leuchtet einen Vollformatsensor vollständig aus, aber der Fujifilm-X-Anschluss (FX) passt nicht auf die NIKON Z5. Da finde ich im Internet die Lösung: Den FX-NZ-Adapter von Fotodiox!

Streift man heutzutage auf der Suche nach Informationen über die Fotografie mit Tilt-/Shift-Objektiven durch das Internet, so kommt man an einem Namen kaum vorbei: Keith Cooper ( website , youtube ). Er bewirbt in den online-Medien auch immer wieder sein Buch "Photography with Tilt and Shift Lenses - Art and Techniques". Zeit, sich das einmal näher anzuschauen.

Am Miniatureffekt habe ich neulich kein gutes Haar gelassen . Dann habe jedoch nochmal das Buch von Keith Cooper "Photography with Tilt and Shift Lenses" angeschaut. Seine Bilder haben mich dazu inspiriert, heute nach der Arbeit auf das oberste Deck des Parkhauses gegegnüber zu steigen und Miniaturlandschaften zu fotografieren...

Es hat etwas länger gedauert, bis ich die zweite Sonderausgabe der Zinglogs endlich fertigstellen konnte. Die Schwierigkeit am Tagebuchschreiben ist derart, dass man vor lauter Tagebuchschreiben oft gar nicht mehr vor die Tür kommt, um neue Erlebnisse für das Tagebuch zu sammeln. So eine Sonderausgabe benötigt dann auch etwas mehr als eine einfache Notiz. Allein die Sammulng von Bildmaterial für diesen Artikel hat fast zwei Jahre in Anspruch genommen. Worum geht es in dieser Sonderausgabe? Tilt-/Shift-Objektive.

Eine Sonderausgabe der zinglogs über den Einsatz von Tilt-Shift-Objektiven ist gerade in Arbeit. Mit shift bin ich fast fertig, aber zu tilt fehlen mir noch Beispielbilder. Lange denke ich darüber nach, wo ich nach einem Treffen mit Freunden in München noch zum Fotografieren gehen könnte. Das Treffen musste dann kurzfristig verschoben werden. Auf der Heimfahrt rattert die Bahn über die rostigen Gleise nach Hause. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Der Bahnübergang bei Bachern gibt ein lohnenswertes Motiv ab. Und später dann im Bahnhof she ich einen Handlauf. Ich muss schnell noch, um das Stativ zu holen...

Nachdem ich neulich am Flughafen von den Möglichkeiten des LAOWA CF 12-16mm F5.6 Zoom Shift überfordert war, hatte ich mir vorgenommen, es etwas ruhiger mit diesem Objektiv und der Architekturfotografie angehen zu lassen. Erste Selbstbeschränkung: zunächst nur eine Brennweite verwenden. Seit Tagen steht der Zoomring auf 16mm. Glaubt man den Koryphäen des Generes Archtitekturfotografie, dann ist das KB-Äquivalent von 24 mm am Beginn das einzige Objektiv, das man benötigt.

Darauf hatte ich mich nun schon so lange gefreut! Ein Shift-Objektiv für Fuji-X fehlt derzeit noch. Als dann der chinesische Hersteller LAOWA im vergangenen Jahr sogar ein Zoom Shift für APS-C Sensoren und auch für das XF-Bajonett angekündigt hat, wusste ich sofort, dass ich das haben muss, ja haben will. Lange Zeit war das LAOWA CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift dann jedoch für Fuji X nicht zu bekommen. Erst Ende Mai 2025 war es soweit. Ich habe noch am selben Tag zugeschlagen. Leider war mein erstes Exemplar ein Gurke, völlig dezentriert mit halbseitg matschigem Bild. Zum Glück hat der Austausch gegen ein neues Exemplar durch Foto Koch problemlos funktioniert, nur leider eben nicht zum Pfingstwochenende. Nun ist also das Wochenende nach Pfingsten und endlich kann ich die Optik ausprobieren. Wohin soll es gehen? Der Flughafen München liefert, was Architektur anbelangt, ein paar geeignete Motive.

Schade, wirklich schade! Seit über drei Monaten warte ich auf das ganz besondere Objektiv eines chinesischen Herstellers. Heute, an meinem freien Tag, ist es endlich in der Post und ich habe große Pläne. Nach den ersten zwei Stunden des Ausprobierens wird dann leider offensichtlich, dass dieses Exemplar dezentriert ist. Die dadurch enstehende Unschärfe ist nicht akzeptabel. Ich muss das Objektiv zurückschicken. Und was fange ich mit dem angebrochenen Tag nun an? Auf China-Objektiv habe ich gerade überhaupt keine Lust mehr. Deshalb gehe ich mit einer alten Sowjet-Scherbe ins Kornblumenfeld...

Einmal ist keinmal! Das ist die Essenz aus dem vintage-lens-April. Das erste Objektiv, das ich bis zum Erbrechen lernen möchte, ist das sowjetische HELIOS 44-2. Seit einigen Tagen ist die Optik nun schon vor die Z5 geschraubt, aber so richtig fotografieren war wir noch nicht. Ich bin sowieso auf dem Weg nach Altomünster, um mit dem Fischauge zu fotografieren. Für eine zweite Kamera ist da auch noch Platz im Rucksack... Am Ende wird sich das gelohnt haben, weil ich den Biotar-Look aus dem HELIOS kitzeln konnte. Aber bin ich auch schon am Ende des Weges angelangt?