Tilt und der Miniatureffekt

auch nicht so einfach

Am Miniatureffekt habe ich neulich kein gutes Haar gelassen. Dann habe jedoch nochmal das Buch von Keith Cooper "Photography with Tilt and Shift Lenses" angeschaut. Seine Bilder haben mich dazu inspiriert, heute nach der Arbeit auf das oberste Deck des Parkhauses gegegnüber zu steigen und Miniaturlandschaften zu fotografieren...

Kamera:

Objektiv(e):


Filmsimulation:

Film:


sonstige Ausrüstung:

FUJIFILM X-T20

MINOLTA MD 35mm/2,8 tilt-shift-adaptiert


PORTRA

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Es klingt so einfach, ist es aber nicht. Die Bilder vom Parkhaus kann man nicht vorzeigen. Irgendwie fehlte etwas, hauptsächlich Menschen. Es sind Sommerferien. Bäume unterhalb versperren zudem den Blick auf Gehsteig und Straße. Irgendwie braucht man das richtige Motiv, damit der Miniatureffekt funktioniert.


Mal schauen, was an der Donnersbergerbrücke geht. Erst kommt lange kein Zug. Ich will schon gehen, als ein ICE München verlässt. Mit vertikalem Tilt wird der bis hin zur Frauenkirche scharf abgebildet. Rechts und links davon verschwimmt die Welt. Der lange weiße Wurm ist ein ideales Motiv. Das war jedoch mehr Glück als Verstand...


Ich versuche die gleiche Idee noch mit den S-bahnen, die mich nach Hause bringen. Der Effekt ist zwar da, aber so richtig zur Geltung gelangt er nicht. Hmm, vielleicht ist das nichts für mich, der Miniatureffekt.


Zing • 14. August 2025